Mein Trip nach Neuseeland vom 25.03.95 - 14.04.95

Die Hinreise lief wie folgt ab:

Von Frankfurt nach Nadi (Fiji-Inseln) via L.A. Die Strecke mit Flugzeiten ist in der folgenden Tabelle nachzulesen:




Strecke

Kilometer Reine Flugzeit
Frankfurt - L.A. 9.437 11.40
L.A. - Honolulu (Hawaii) 4.119 5.50
Honolulu - Nadi (Fiji) 5.107 6.20
Frankfurt - Nadi 18.663 23.50

Nach dem Flug kam ich am Montag Morgen gegen ca. 6.00 Uhr auf dem Flughafen in Nadi an. Nach einer 1-stündigen Fahrt erreichte ich mein Hotel "The Warwick Fiji" an der Südküste der Fiji-Inseln. Auf den Fiji-Inseln habe ich mich von dem langen Flug via L.A. und Honolulu erholt. Leider gelang mir die Umstellung von dem deutschen Winter auf den tropischen Sommer nicht hunderprozentig, denn es lagen ca. 25 - 30 ° C zwischen den beiden Orten.

Nach 3 Tagen mußte ich mein Paradies verlassen und ließ mich auf das Abenteuer "Neuseeland" ein.

Die ersten Tage verbrachte ich in Auckland, danach machte ich mich auf den Weg zu den Schlammlöchern und heißen Quellen von Rotorua in Neuseeland. Dort gab es eine Menge zu sehen aus der Erdgeschichte - Schlammlöchern und Geysiren. Es leben dort die Maoris, die Ureinwohner Neuseelands - sie kamen irgendwo aus dem Westen der Südsee nach Neuseeland. Am Abend besuchte ich eine Vorstellung der Maoris in einem Maori-Dorf. Zum besseren Verständnis habe ich mir am folgenden Tag eine Besichtigung des "Maori Arts & Crafts Institute" vorgenommen.

Von Rototrua aus führte mich meine Reise weiter Richtung Huka Falls. In der Nähe davon bestand die Möglichkeit Jet-Boat zu fahren.

Nachdem ich das Abenteuer Huka Falls überstanden hatte, hielt mich nichts mehr auf der Nordinsel. Vor dem Übersetzten mit der Fähre besuchte ich Wellington, die Hauptstadt Neuseelands. Ich sah mir den Hafen, das Parlament und die Umgebung der Stadt an. Danach verließ ich mit dem Schiff die Nordinsel durch die Cook Straße und den Marlborough Sound und erreichte in Picton die Südinsel. An der Ostküste entlang ging es über die Kaikoura Küste weiter nach Christchurch.

Nachem ich das Hotel in Christchurch bezogen habe, machte ich noch eine Stadtrundfahrt, bei der ich mir die Sehenswürdigkeiten ansah, z. B. die Straßenbahn oder die Kirche. Von Christchurch ging es dann weiter in Richtung Süden und ich gelangte an den Lake Tekapo, ein grün-blau schimmernder See mit einer am Ufer gelegenen sehr schönen Kirche, die eine Besichtigung lohnt. Leider war das Wetter nicht mehr so optimal, da es bereits auf den Winter zuging.

Vom Lake Tekapo ging es durch eine einsame Landschaft am Mount Cook vorbei nach Queenstown. Hier ließ ich mir mein Mitagessen schmecken und zog dann weiter durch den 1,2 km langen Homer Tunnel zum Milford Sound, wo ich die Nacht auf dem "Milford Wanderer" im Milford Sound verbrachte.

Nach der Rückfahrt durch den Milford Sound am nächsten Morgen fuhr ich zurück nach Queenstown, wo ich mich in der Nähe des Sees in einer "Jugendherberge" für einige Tage einnistete. Von diesem Stützpunkt aus unternahm ich meine Touren in die Umgebung von Queenstown. Ich sah mir die Goldminen an und verschaffte mir einen Überblick über die Gegend vom "Ben Lomond Mountain" aus. Dort bestand auch die Möglichkeit mit einem Gleitschirm in die Lüfte zu gehen. Etwas für Verrückte ist das Bungee Jumping von einer Brücke in der Nähe von Queenstown. Wer noch verrückter oder mutiger ist, kann den 200m Sprung aus einem Helikopter wagen.

Da man tagsüber keine Zeit beim Essen verschwenden will, geht man bei einer Kette zum Mittagessen.

Obwohl das Wetter auf der Südseite nicht immer so gut war - eines morgens lag Schnee auf den umliegenden Bergen und auch nachts wurde es empfindlich kalt - gönnte mir der Wettergott einige unvergessliche Sonnenuntergänge.

Von Queenstown ging es an der Westküste von Neuseeland wieder zurück nach Christchurch, wo ich noch 2 Tage mich erholen konnte und auch noch das eine oder andere Geschenk eingekauft habe. Außerdem habe ich mir die Stadt noch zu Fuß erschlossen. Am 13.04.95 hieß es für mich Abschied nehmen von Neuseeland. Ich flog Christchurch auf der Südinsel nach Auckland auf der Nordinsel. Nach einem Fußmarsch von 750 m vom nationalen Flughafengebäude zum Internationalen Terminal ging abends gegen 22.00 Uhr mein Flieger via Los Angeles zurück nach Frankfurt, wo ich am 14.04.95 mittags gegen 13.00 Uhr eintraf.